Wir gucken bekloppt in Tunneln (und Bergwerken)

Auf vielfachen Wunsch hier nun endlich die Fotosammlung zum allseits beliebten Wettbewerb "Wir gucken bekloppt in Tunneln und Bergwerken"!

Wenngleich es zwar eine besondere Spezialität meinerseits zu sein scheint, unterirdisch leicht bescheuert, debil, bekloppt, mit einem IQ von 30 usw. usf. etc. aus der Wäsche zu schauen[1], so haben doch offenkundig auch andere die Fähigkeit dazu, wie sich bei so einigen Touren herausgestellt hat. Ich frage mich schon seit langem, woher das kommt: Vielleicht, da im Dunkeln bzw. außerhalb des Lichtkegels der Helmlampen uä. die Gesichtszüge leichter entgleisen? Oder vielleicht aufgrund der doch etwas ungewohnteren Situationen? Oder muß man dazu möglicherweise einfach ein Naturtalent sein?

Selbstverständlich freue ich mich auch über Einsendungen anderer Leute, die ich gern aufnehme. Die einzige Bedingung dafür ist, daß der oder die Abgebildete hinreichend doof gucken muß; ansonsten ist es egal, ob das Bild aus einem Tunnel, einem Bergwerk oder einer Höhle stammt. Nur unterirdisch muß es sein, und perfekt wären natürlich Bilder, bei denen sich ein Raumtemperatur- IQ- Speichelsabberfaden geradezu aufdrängen würde. Nur noch ein kleiner Hinweis: Die Bilder dieser Seite sind im Gegensatz zu den meisten anderen dieser Seite _nicht_ freigegeben, da das Urheberrecht oft nicht bei mir liegt. Bitte beachten!

Hier mein persönlicher Favorit: Meine Wenigkeit. Der doch schon leicht grenzdebile Gesichtsausdruck, der halboffenstehende Mund mit der fast schon 'raushängenden Zunge, der überrascht-verblüffte Blick, der Dreckfleck unter dem rechten Auge - einfach köstlich, nur der Speichelfaden würde noch zur Einweisung in das nächste Heim für geistig behinderte Erwachsene fehlen... Prädikat: Speichelfadenklasse 2.

 

Das hier finde ich aber auch nicht schlecht: Der durch die schlechtsitzende Helmpocke hervorgerufene stirnlose bzw. flachstirnige Eindruck, die dicke rote Nase, die roten Ohren und die geschlossenen Augen vermitteln auch hier den Anschein eines absoluten Nobelpreisträgers. Dennoch: Es reicht leider nur zur Speichelfadenklasse 3.

 

Doch ist, wie man sieht, nicht alle Hoffnung vergebens: Hat es im anderen Bild nur zu einer Nennung unter 'ferner liefen' gereicht, so scheint das unterirdische Doofheitstraining doch noch anzuschlagen. Man könnte sagen: Es reicht gerade noch zur Speichelfadenklasse 3; knapp, aber immerhin.
Allerdings wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, was Frau R. aus F. hier erblickte: Was zum Mampfen? Den Ausgang? Oder vielleicht doch den bösen Watz? (Mit herzlichem Dank an Frau Christina Rößler)

 

Vielleicht nicht ganz so bekloppt, aber immerhin sich-Mühe-gebend, und das soll nicht unbelohnt bleiben: Das Mienenspiel gibt immerhin Anlaß zur Hoffnung auf spätere Sternstunden, wenngleich es nur zur Speichelfadenklasse 5 reicht. Ham' wir mal wieder auf die Lippe gebissen und in's Leere gestarrt, oder woher kommt der abwesende Gesichtsausdruck, Frau R. aus F.? (Mit herzlichem Dank an Frau Christina Rößler).

 

Es mag ja vielleicht ewig ein Rätsel bleiben, wie man im Dunkeln nach unten schielen kann, aber für mich ist das kein Problem, genauso wenig wie der Einsatz der Bergbauhamsterbacken. Da hilft auch der x.org-Aufkleber nicht mehr viel, fürchte ich... immerhin, auch Speichelfadenklasse 5.

 

Mal zur Abwechslung andersrum; man kann auch von hinten bescheuert aus der Wäsche schauen. Der Arsch-frißt-Overall-Effekt ist sicherlich den einen oder anderen Lacher wert, speziell, wenn man in engen Stollen nach hinten kriecht. Wem mag dieser fette Arsch wohl gehören? Aber keine Sorge, das wird hier nicht verraten; und Arscherkennungssoftware ist ja glücklicherweise noch nicht auf dem Markt, selbst wenn das eine Marktlücke sein mag, möglicherweise. (Herzlichen Dank an jemand, der lieber ungenannt bleiben möchte).

 

Nicht nur Geologen können höchst intelligent aus ihrer meistens sehr schmutzigen Wäsche schauen; ich kann das auch, und zwar ohne jegliches Problem. Hier liefere ich also ein weiteres Beispiel meines auch unterirdisch stets guten Aussehens. Zwar unabsichtlich, aber dennoch: Speichelfadenklasse drei ist mindestens angemessen.

Im Schlamm ausgerutscher Bergmann

Tja, so kann's den Besten gehen: Man rutscht ja nicht irgendwo aus, sondern nur dort, wo es sich richtig rentiert. Und wie man sieht, sind auch gute Geologen nicht vor Untertagemalheuren gefeit. Immerhin: Pluspunkte für das zugeschlammte Geleucht und das großzügig angewandte Make-Up. Applaus für unseren Neueinsteiger - Speichelfadenklasse 4 auf Anhieb!

Herzlichen Dank an Herrn B.!

So, das reicht für heute. Wenn mir bei Durchsicht meiner Fotosammlung weitere Sternstunden zum Thema "Wir gucken bekloppt in Tunneln" auffallen sollten (was mit Sicherheit passieren wird), wird es mir eine Freude sein, diese hier zu bringen.
Wie gesagt: Einsendungen nehme ich gern an; bitte einfach an die im Impressum angegebene Emailadresse senden, oder mir per Gästebuch Bescheid geben - ich melde mich dann zurück.

In diesem Sinne: Ein herzlich-sabberndes Glückauf!

[1] Böse Zungen behaupten, daß mir dies auch oberirdisch keine Mühe bereite. Selbstverständlich dementiere ich solch' haltlose Verdächtigungen auf das Entschiedenste!